GS35b PA für 144 MHz
Angefangen am 10.09.2013, erste QSOs am 24.11.2013
Der Aufbau erfolgt so, wie es die Zeit ermöglicht. Am 24.11.2013, betriebsbereit.
Erste Verbindungen schon mit guten Rapporten für Modulation und Feldstärke erhalten.
Erster größere Test, der AGCW-Contest im Januar 2014.
Zusätzliche Einbauten werden im Text beschrieben.
Es wird keine Baubeschreibung, nur Bilder mit kurzen Erläuterungen. Vorbild die PA von EA3AXV.
Habe die gleiche PA schon in Betrieb, läuft einwandfrei.
Diese hier, wird dann für Conteste im Auswärts-QTH, bzw als Ersatz verwendet.
Es entsteht nur das HF-Teil mit der GS35b, habe 2 gleiche Netzteile für den Betrieb mit dieser PA.
Die ersten Versuche mit HV waren erfolgreich.
Ich muß aber sagen, es ging deshalb alles so schnell, weil die meisten Teile vorrätig waren.
Mit der erzielten Leistung bin ich zufrieden.
Im Bild das Gehäuse mit der installierten Röhre. Links Ruhestromeinstellung, SSB und CW extra und Heiztrafo,
und die Messung für den Katoden-bzw Gitterstrom.
Das Gehäuse für die Röhre aus 2 mm Alu, alle Schrauben aus Edelstahl.
Die Rückseite geöffnet. Schwingkreis mit den beiden Spulen und Kondensator ( Flapper ) nach Masse.
Als Isolierung, mehrere Platten aus Glimmer, ca 5 mm dick. Es ist eine exakte Abstimmung möglich.
Links die Sicherheitsdrossel.
Die Schwingkreisspule aus massiven Flachkupfer, die andere Spule aus 6 mm Cu-Draht.
Die Komponenten alle verschraubt, und zum Teil noch verlötet.
Rechts vorn, unter der Abschirmung das Schaltnetzteil 28 Volt, für die später einzubauende Vor-PA.
Ansteuerung dann wahlweise 10 Watt vom Transverter oder 100 Watt vom Tranceiver.
Frontseite mit den Bedienelementen bestückt, komplett verdrahtet. Ablaufsteuerung noch ohne Hochspannung ist ok.
Links unten neben dem Relais der Widerstand und darauf der Fühler, für den Nachlauf der Lüftung.
Läuft bei ausgeschalteter PA noch 3 Minuten nach. Bei TX wird die Drehzahl des Lüfters erhöht, in 3 Stufen variabel.
Bei RX sind ebenfalls 3 Stufen für den Lüfter wählbar.
Die PWP-Anzeige zeigt die PEP-Leistung an. Über eine kleine Schaltung wird die Spitzenspannung ca.1 Sekunde gehalten.
An der Frontplatte ist die Steuerung befestigt. Durch ein Lochblech von den anderen Baugruppen abgeschirmt. Verdrahtung wird abgeschirmt verlegt.
Für die Kleinspannung abgeschirmtes Kabel ( USB-Kabel ). Für die Netzspannung, Schaltdraht welcher in
die Abschirmung ( RG 213 ) eingezogen wird.
Deckel nur lose aufgelegt.
Die beiden Anzeigen links haben keine genaue Anzeige. Jeweils im roten Bereich unzulässige Stromaufnahme.
Knöpfe für die Abstimmung Eingang und Ausgang fehlen noch. Bohrung links unten und in der Mitte.
Noch einige Bilder.
Das Abschirmblech von der Frontplatte ist entfernt.
Rechts neben dem Relais unter der Abschirnung, das Tiefpaßfilter.
Rechts hinten der Widerstand und die normale US Sicherung in der HV-Zuleitung zur Röhre.
Bei einem Kurzschluß ( Überschlag in der Röhre ), begrenzt der Widerstand den Strom und die Sicherung brennt durch,
ohne Lichtbogen. War mir bei der ersten PA einige Male passiert. Ohne Folgeschäden!
Der erste Test mit Hochspannung, am 17.11.2013. Alles im grünen Bereich.
Bei der Ansteuerung mit einem IC-746 mit ca. 40 Watt, kommen 700 Watt aus der PA.
Das SWR ist dabei 1 zu 1, der Eingangskreis läßt sich exakt abstimmen, aber sehr feinfühlig.
Hatte noch etwas HF-Einstreuung ins Netzteil für den IC-746, wurde aber beseitigt.
Hat die Spannung um 2 Volt runtergeregelt. War wohl zu billig!
Jetzt aber absolut stabil, und der TX hat jetzt seine 100% Leistung.
Der Abschlußwiderstand roch verdächtig bei voller Ansteuerung, hatte den Lüfter vergessen einzuschalten.
Bei den 750 Watt kann der Lüfter für die Röhre sehr langsam laufen, die Wärmeabfuhr ist dann kein Problem.
Die PA hat verschiedene Schutzschaltungen.
Bei zu hohem Gitterstrom wird die PTT unterbrochen , und nur der TX sendet. Nur Taster drücken und es geht weiter.
Bei zu hohem Katodenstrom zB ( Überschlag ) wird das Netzteil abgeschaltet. PTT einmal betätigen und das
HV-Netzteil kann von der PA, bzw Bedienteil eingeschaltet werden.
Es geht nur an, wenn die Heizung mindestens 2 Minuten läuft.
Das nächste Vorhaben, ist ein abgesetztes Bedienteil für diese PA. Hier werden die wichtigsten Betriebsdaten angezeigt.
Dieses steht dann im Sichtbereich des Operators. Ist in Vorbereitung.
Für den Heiztrafo wurde ein Rinkerntrafo mit Sekundär 16 V bei 230 V Eingang verwendet.
Spannung am Heiztrafo 216 Volt, gleich 12,8 Volt an der Röhre. Einstellbar am Poti darunter.
Die Trafoeingangsspannung wird geregelt. Dadurch ist in einem Bereich von 200 bis 240 V eine genaue
Einstellung der Heizspannung möglich, wichtig bei Betrieb bei stark schwankender Spannung.
Die PA ist im Moment noch ohne HV-Spannung, rote LED an.
Ablufttemperatur 25,6 Grad.
Der Katodenkasten. Der Lüfter sitzt auf einem Flansch, der gleichzeitig den Kasten verschließt.
Das Eingangs-SWR kann man auf Null Rücklauf abstimmen.
Mein neues Headset!
Hergestellt aus Lärmschutzhörer der Firma Peltor. Diese haben eine enorme Abschirmung der Umgebungsgeräusche.
Als Hörer, Telefonkapseln DK 322 mit 200 Ohm Widerstand, diese dann parallel geschaltet. Diese sind empfindlicher und
vor allem klarer in der Wiedergabe als normale Kopfhörer mit einem breiten Hörbereich. Getestet mit Baken im 144 MHz Band.
Als Mikrofon ein Electretmikro mit eingebauten HF-Clipper, hält das Signal fast konstant. Keine Übersteuerung durch
lautes Sprechen.